Anleitung ChessBase 16

Repertoiretraining

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Das Nachspieltraining kann nicht nur als „Quiz“ für das Nachspielen von Partien genutzt werden, es eignet sich hervorragend für das Sichten und Trainieren der eigenen Eröffnungsvarianten!

 

Falls Sie – was wir unbedingt empfehlen- eigene Repertoiredatenbanken angelegt haben und damit ihre „Eröffnungskartei“ verwalten, können Sie diese innerhalb des Nachspoieltrainings nutzen.

 

Laden Sie dazu eine Partie aus einer Repertoiredatenbank.

 

Der Screenshot zeigt einen Variantenkomplex mit der französischen Vorstoßvariante.

 

Beispiel

 

Das Beispiel zeigt einen Variantenbaum mit der relativ selten gespielten Fortsetzung 6…Lb5, hier versucht Schwarz das Problem des „schlechten französischen Läufers“ radikal mit schnellem Abtausch zu lösen, vernachlässigt dabei aber die Entwicklung.

 

Wechseln Sie nun per Klick zum Nachspieltraining und aktivieren Sie das Repertoiretraining mit einem Klick auf „Repertoire“ und stellen ein, für welche Seite Sie die Züge nachspielen wollen, als Nachziehender also „Schwarz“.

 

Einstellen

 

Im Unterschied zum Nachspieltraining ohne Repertoire berücksichtigt das Programm auch in der Partienotation enthaltene Varianten, wie es bei durchstrukturierten Repertoirepartien meistens der Fall ist.

 

Für das Verständnis der Funktion ist dieser Unterschied wichtig. Im Nachspieltraining ohne Schalter „Repertoire“ werden Varianten in der Notation nicht berücksichtigt, mit „Repertoire“ hingegen schon!

 

Gibt es in einer bestimmten Stellung mehrere Zugalternativen, berücksichtigt das Programm die Anzahl der gespeicherten Züge und spielt Züge mit tieferen Folgevarianten bevorzugt aus.

 

Während des Nachspielens steht Ihnen das Programm auch in diesem Modus mit Rat und Tat zur Seite. Es zeigt konsequent „Tipps“ an, Sie können jederzeit weitere Tipps per Klick auf den Funktionsbutton neben dem Schachbrett abrufen.

 

Beispiel

 

Diese sind relativ einfach, aber nicht zu trivial. Vom Anwender wird die Bereitschaft vorausgesetzt, selbständig den Zug zu ermitteln.

 

Damit steht Ihnen ein wertvolles Hilfsmittel zur Verfügung, um die Variantenkenntnisse ihres Repertoires aufzufrischen und zu memorieren.

 

Mit einem Wechsel in die Standardnotation kann der Anwender jederzeit einen Zug/Variante auswählen um eine bestimmte Fortsetzung vertieft zu trainieren. Die Kontrolle/Navigation erfolgt einfach per Klick auf "Notation", hier sieht der Anwender auf Anhieb, wo er sich genau innerhalb des Variantenkomplexes befindet.

 

Beispiel

 

Wählen Sie die gewünschte Variante aus und wechseln Sie einfach wieder zurück zum Nachspieltraining.

Sie können jetzt direkt mit dem Memorieren der Variante fortsetzen.

 

Unterhalb des Auswertungsdialogs finden Sie das „Radarbrett“, damit erhalten Sie zur Unterstützung eine Positionsvorschau nach drei weiteren Partiezügen.

 

Ende der Theorie

 

Der Anwender kann die Vorausschau via Klick auf den Funktionsbutton jederzeit ein-oder ausschalten.

 

Wir empfehlen, das Radarbrett in der Theoriephase nicht zu aktivieren, damit die "Quizfunktion" nicht zu einfach wird. Der Trainingseffekt mit Hilfe der Vorschau hilft auf jeden Fall effektiv weiter.

 

Das Punktesystem entlarvt gnadenlos die theoretischen Kenntnisse des Anwenders innerhalb seines eigenen Repertoires.

 

Negative Wertung

 

Negative Wertungen sollten Sie dazu motivieren, sich intensiver mit den Varianten des eigenen Repertoires zu befassen. Wenn Sie die Tipps deaktivieren, sind Sie weitgehend auf sich alleine gestellt. Alternativ können Sie hier einfach in den Modus „Manuelle Analyse“ wechseln. In diesem Modus bietet Ihnen lediglich die Assisted Analysis konkrete Hinweise zur bestmöglichen Fortsetzung!

 

Wenn Sie Änderungen an der Partienotation, z.B. durch die manuelle Analyse vorgenommen haben, wird der Speicherdialog eingeblendet. Hier haben Sie nach Bestätigung die Möglichkeit, die vorgenommen Änderungen zu speichern, bzw. zu ersetzen.