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Schauen wir uns nun einmal anhand einiger Beispiele an, was die App im Bereich Eröffnungstraining leistet. Ausgehend von der Grundstellung soll für Schwarz ein Repertoire gegen 1.e4 und 1.d4 aufgebaut werden. Drehen Sie die Ansicht des Brettes, damit Sie die schwarzen Figuren aus der Sicht des Nachziehenden sehen.
Klick auf den Ribbon “Schwarz laden” gibt vor, dass es sich bei den folgenden Eingaben um das Schwarzreperoire des Users handelt, in diesem Beispiel die Najdorfvariante im Sizilianer.
Während der Eingabe der Züge bekommt man von dem Livebuch statistische Hinweise und kann daraus schon einmal Schlußfolgerungen zur Qualität einzelner Abspiele ziehen. Das Livebuch zeigt die Hauptfortsetzungen in der aktuellen Stellung an, zusätzlich kann man über die Spalteneinträge Elo, %, etc. sehen, wie beliebt und erfolgversprechend eine Variante ist.
Unterhalb des Livebuchs werden aus der Onlinedatenbank die Partien angezeigt, in denen diese Eröffungsstellng vorgekommen ist. Auch hier kann man über die Spaltensortierung die Anzeige einstellen, z.B. eine Liste mit allen Partien, die vom Nachziehenden gewonnen wurden.
Ein Klick auf einen Listeneintrag der Partienliste lädt die ausgewählte Partie zum Nachspielen in das Notationsfenster, Klick auf “Weiß/Schwarz laden” lädt wieder die Repertoirenotation.
Am unteren Rand des Notationsfensters finden Sie wichtige Funktionen zur Bearbeitung. Sie können hier Textkommentare eingeben und vor allem unerwünschte Züge aus der Notation löschen.
Mit einem Klick auf den Ribbon “Zug markieren” wird der Zug und die vorausgegangene Variante dauerhaft gespeichert und für weitere Trainingsfunktionen markiert.
Als Erwiderung auf den weißen Zug 1.d4 wird im folgenden Beispiel im schwarzen Repertoire das Wolgagambit gesetzt. In der Notation sieht das jetzt wie folgt aus.
Man sieht also, dass das Schwarzrepertoire von der App in Form eines Notationsbaums dargestellt wird.
Wie kann man nun das Repertoire zu einem späteren Zeitpunkt wieder laden?
Klicken Sie dazu einfach auf den Button “Weiß/Schwarz laden”. Im Notationsfenster wird dann der entsprechende Variantenbaum angezeigt. Nach der Anmeldung und Bearbeitung konnte die App die Bearbeitung ganz konkret dem Benutzer zuordnen, deshalb werden die relevanten Repertoirezüge im “Livebuch” farbig markiert angezeigt.
Sie können also anhand der farbigen Markierungen auf Anhieb erkennen, welche Züge zuvor in Ihr Repertoire aufgenommen wurden.
Mit zunehmender Dauer wird der Variantenbaum recht komplex. Damit dieser für den Anwender übersichtlich bleibt, “faltet” das Programm die Notation und zeigt nur die für den Anwender relevante Variante an. Dazu ein Beispiel:
Zuvor wurde ein Schwarzrepertoire gen 1.e4 und 1.d4 erstellt. Der Zug 1.d4 inkl. den Untervarianten wird hier ausgeblendet, weil der Anwender sich momentan mit den Varianten gegen 1.e4 beschäftigt und diese nachspielt. Doppelklick auf 1.d4 innerhalb der Notation “entfaltet” die Notation und zeigt nun auch die gespeicherten Varianten zu dieser Fortsetzung an.