Fritz 15 Anleitung

Schach Benchmark

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Engine – Schach Benchmark

 

Start

 

Die Funktion bietet die Möglichkeit, die Performance des benutzten Computers zu messen. Klick auf den Button Start in dem Dialog startet den Schach Benchmark und bietet folgende Informationen:

 

Anzahl der logischen Prozessoren. Zeigt die Anzahl der Prozessoren an. Wenn Ihr Rechner über einen Prozessor mit Hyperthreading verfügt ( z.B. einen aktuellen Pentium IV), wird die Anzahl der logischen Prozessoren mit 2 angegeben. Hinweise zu Hyperthreading finden Sie am Ende dieser Hilfeseite.

 

Tipp: Falls Sie ein System mit mehreren Prozessoren, z.B. einen Dualrechner, einsetzen, können Sie die unterschiedliche Performance beim Einsatz eines oder mehrerer Prozessoren ermitteln.

 

Unterhalb der Statuszeile finden Sie das Ergebnis des Benchmarks. Der Wert wird immer in Relation zu einem Pentium III mit 1 GHz gesetzt. Auf einem Pentium III wird der Referenzwert mit 480 000 bewerteten Positionen pro Sekunde angegeben.

 

Beispiel: Auf einem Pentium IV mit Hyperthreading wird für die relative Geschwindigkeit ein Wert von 2.23 ermittelt. Dies bedeutet, dass dieses System um genau diesen Faktor schneller ist als der als Referenz gesetzte Wert von einem Pentium III mit 1 GHz.

 

Der Schach Benchmark gibt in der letzten Infozeile die Anzahl der bewerteten Positionen pro Sekunde an. Auf einem Pentium IV mit 2,8 GHz wurde der Wert 1071 ermittelt.

 

Tipp: Der Benchmark basiert auf dem Programm „Fritz Chess Benchmark.exe“. Das Programm finden Sie im Programmverzeichnis. Es kann auch extern ausgeführt werden. Falls Sie sich einen neuen, leistungsfähigen Computer anschaffen wollen, können Sie mit Hilfe dieses Tools die „Engine – Tauglichkeit“ des anvisierten Systems vor dem Kauf ausprobieren.

 

Was bedeutet Hyperthreading ?

Hyperthreading wurde vom Chiphersteller Intel entwickelt. Die Technologie soll es möglich machen, mehrere anspruchsvolle Programme gleichzeitig auszuführen. Dabei wird ein zweiter Prozessor simuliert. Erreicht wird dies durch einen zusätzlichen Registersatz, so wie einem eigenen Interrupt Controller, zusätzlich auch einige interne Verwaltungsstrukturen. Man sollte aber bedenken, daß der Pentium 4 nur die zweite CPU simuliert!

 

Das bedeutet nicht, dass real zwei Prozessoren vorhanden sind. Der Pentium 4 gaukelt dem Windows sozusagen eine zweite CPU vor, was aber nichts schlechtes bedeuten soll.

 

Zusammenfassung: Hyper-Threading simuliert also eine 2 CPU. Das Prinzip: In einem einzigen Prozessor werden 2 unabhängige Prozessoren simuliert.

 

Aus diesem Grund zeigt der Schachbenchmark 2 logische Prozessoren an, obwohl real nur eine einzige CPU vorhanden ist.